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Update auf das MSI-BIOS 1.09
Hinweise zum neuen BIOS:
- Übertakten der CPU möglich
(8%, 15% oder 24%; im Powermodus erlicht dabei die blaue LED des Einschaltknopfes)
- Es werden bei 2GB Arbeitsspeicher 224 MB der Grafikkarte zugewiesen. (original 64 MB)
- Webcam-LED leuchtet jetzt nicht mehr eingeschalteter Webcam, anstatt dessen leuchtet diese bei Bluetooth-Benutzung
- Windows muss neu aktiviert werden (da Netbook nun als MSI U100 erkannt wird)
- Recovery-Modus nicht mehr mit F3 zu starten sonder per XP-Betriebsystemauswahl
Achtung: Ein BIOS-Update folgt auf eigene Gefahr. Desweiteren werden in dieser Anleitung Veränderungen an Systemdateien vorgenommen und können bei falscher Anwendung dazu führen, dass Windows XP nicht mehr Ordnungsgemäß startet.
Diese Anleitung versucht jedoch die Gefahr auf ein Minimum zu reduzieren und stellt einen erfolgreiches Update dar.
1. RECOVERY-Modus nach dem Update weiterhin nutzen
Das Recovery-System, welches Medion mitliefert, ist auf der zweiten Partition D installiert. Normalerweise kann diesen Modus beim Start mit F3 in dieses Betriebssystem wechseln. Da MSI dieses nützliche Extra aber nicht bietet und es nach einem Update auch nicht mehr vorhanden ist, muss man dies mit dem XP-Bootloader auswählbar machen.
Dazu wird das Programm Bootpart (Homepage) benötigt. Dieses Programm liest den Bootsektor der Festplatte aus und speichert sie als Datie ab. Danach kann der Windows XP-Bootloader diese zum Starten des Recovery-Betriebsystems nutzen. Entpacken Sie das Archiv nach D:\. Prüfen Sie nun nach ob im Arbeitsplatz unter D: die Datei bootpart.exe vorhanden ist.
bootpart.exe und weitere versteckte DOS-Dateien auf dem Laufwerk D:
Jetzt müssen Sie das Medion Akoya mini neustarten. Beim Erscheinen des Intel Logos drücken Sie die Taste F3.
Sie gelangen in das System Recovery Menü. Drücken Sie hier bitte die Taste D um den Menüpunkt D. MS-DOS auszuwählen.
System Recovery Menü
Hinter C:\> geben Sie bitte bootpart ein und bestätigen dies mit ENTER. In der folgenden Ausgabe werden alle geladenen Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten angezeigt. (D:\ entspricht meinem USB-Stick) Man sieht, dass die Recovery-Partion mit dem Index 1 versehen ist. Da am Anfang dieser Partition der Bootsektor für die Recovery-System gespeichert ist, nutzen wir dies für die Übergabeparameter an bootpart. Schreiben Sie jetzt bootpart 1 msdos.bin und starten Sie den Prozess mit ENTER
Übergabeparamter:
1 .. Partitionsindex aus Ausgabe
msdos.bin .. Datei in welche der Bootsektor geschrieben wird
Ausgabe auf dem Bildschirm
Starten Sie jetzt das Netbook neu.
Zurück in Windows kopieren Sie die Datei msdos.bin vom Laufwerk D:\ nach C:\. (Im Anhang habe ich ein Kopie meiner msdos.bin angehängt. Diese kann im Falle eines Fehlversuches ausprobiert werden.)
Für die Änderung der Windows XP-Boot.ini gibt es zwei Möglichkeiten. Führen Sie dazu nach einander folgende Schritte einer Variante aus:
VARIANTE 1
Start -> Ausführen... -> notepad c:\boot.ini -> Ok
VARIANTE 2
Start -> Rechtsklick auf "Arbeitsplatz" -> Eigenschaften -> Im neuen Fenster wechseln Sie auf den Reiter "Erweitert" -> Im Feld "Starten und Wiederherstellen" klicken Sie auf "Eigenschaften" -> Im nächsten Fenster klicken Sie im Feld "Systemstart" auf "Bearbeiten"
Änderung an der Windows XP-Boot.ini
Im Editor-Fenster sehen Sie den Inhalt der Datei boot.ini. Diese muss um die Zeile C:\msdos.bin="Microsoft DOS" ergänzt werden. Überprüfen Sie danach nochmals den Inhalt der Datei und speichern Sie sie ab.
Zitat von boot.ini[boot loader]
timeout=3
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Home Edition" /noexecute=optin /fastdetect
C:\msdos.bin="Microsoft DOS"
Schließen Sie jetzt alle weiteren Fenster und testen mit einem Neustart ob Einrichtung des XP-Bootloaders erfolgreich war.
2. BIOS-Update
Jetzt geht es zum eigentlichen Zweck dieser Anleitung. Ladet euch das BIOS von der MSI-Seite herunter.
Download (MSI, 22.10.2008)
Danach muss diese Datei auf das Recovery-Laufwerk (zum Beispiel D:\109) entpackt werden.
Dateien auf dem Laufwerk D:
Starten Sie jetzt das Netbook neu und wechseln Sie entweder mit F3 oder der eben erstellten Variante über die Betriebssystemauswahl zum System Recovery Modus. Dort wählen Sie wieder D. MS-DOS aus.
Hinter C:\> geben Sie bitte CD 109 ein und bestätigen mit der ENTER-Taste.
Tippen Sie nun flash ein und bestätigen erneut mir Enter. Das BIOS Update wird nun ausgeführt.
Flashvorgang mit dem Recovery-System
Nach dem Update schalten Sie das Netbook aus und entfernen anschließend das Netzteil und den Akku.
30 sekündige Loslösung vom Strom
Warten Sie jetzt mindestens 30 Sekunden bevor Sie das Netzteil und den Akku wieder anstecken.
Beim ersten Start müssen Sie jetzt gleichzeit ESC drücken. Sonst bleibt der Bildschirm schwarz und nur der Einschaltknopf leuchtet blau.
Der Bootscreen nach dem Update
Während des Bootscreens drücken Sie jetzt DEL bzw. ENTF um in das BIOS zu gelangen.
BIOS-Informationen
Laden Sie jetzt mit F9 die Werkseinstellungen des BIOS und bestätigen Sie dies mit ENTER. Danach wechseln Sie auf den Reiter Advanced und stellen die Einstellung OnBoard Memory auf Disabled und AHCI Mode auf Enable.
OnBoard Memory deaktivieren
AHCI-Modus aktivieren
Übertakten des Prozessors
Schließen und Speichern Sie das BIOS mit F10 und bestätigen Sie dies mit der ENTER-Taste. Das Netbook wird jetzt neugestartet. Man gelangt dabei automatisch in das System Recovery Menü. Wechseln Sie wieder in den MS DOS-Modus. Und geben dort hinter C:\> fdisk ein und bestätigen durch ein ENTER. Bestätigen Sie die beiden Abfragen, ob die Unterstützung für große Partitionen gestartet werden soll, jeweils mit ENTER.
Im FDisk-Menü wählen sie den Punkt 2 aus und bestätigen dies mit ENTER.
Bei der nächsten Abfrage wählen Sie die NTFS-Partition aus. In unserem Fall handelt es sich um die 1 und bestätigen dies wieder mit ENTER. Der Erfolg wird unten links mit der Meldung "Partition 1 made active" quittiert. Beenden Sie FDisk danach durch mehrmaliges ESC und starten das Netbook neu.
FDisk
Windows XP sollte nun zum ersten Mal wieder starten. Jedoch verlangt es eine Aktivierung. Dies ist notwendig, da Windows XP anhand der BIOS-Informationen und weiteren Hardware-Daten einen Fingerabdruck bastelt und dieser zur Registrierung passen muss. Durch das Verändern des Medion Akoya mini-BIOS in ein MSI U100-Bios muss die Registrierung jedoch erneut gemacht werden. Die einfachste Methode ist die Aktivierung über das Internet. Bei mir kam dabei jedoch die Meldung das ich einen nicht autoriserten Product Key benutze. Aber mit der Eingabe des Schlüssels von der Unterseite des Netbooks kam es zu keinem Problem mehr und Windows war wieder einsatzbereit.
Windows-Aktivierung
3. Garantiefall
Bisher ist unklar wie sich Medion im Fall eines MSI-BIOS auf dem Akoya mini verhält. Klar ist jedoch, dass sich das Medion-BIOS, wie in der Medion-Anleitung beschrieben, wieder zurück auf das Netbook bringen lässt. Und somit kein Grund für eine Garantieverwehrung ist.
Und nun viel Spaß!
Dateianlage:
BIOS Type AMI BIOS Version 1.0 A (MSI vom 10.12.2008)
1. Fixed auto into S4 issue.
2. DOC percentage item add warning message in setup menu.
3. Update EC file.
.
.
AKOYA mini MD 97160 \ XP Home auf 60 GB Vertex SSD 2.5" SATA II \ 2 GB RAM \ "Windstille" Passiv-Kühler \ 9 CEL 7200 mAh \ o2 HSUPA -Surfstick \
BIOS Type AMI BIOS Version 1.0 B (MSI vom 20.01.2009)
. . . auch unten in der Dateianlage zu finden
.
.
Dateianlage:
AKOYA mini MD 97160 \ XP Home auf 60 GB Vertex SSD 2.5" SATA II \ 2 GB RAM \ "Windstille" Passiv-Kühler \ 9 CEL 7200 mAh \ o2 HSUPA -Surfstick \
ich habe soeben MD 96910 von MSI BIOS 1.09 auf MSI 1.1oB erfolgreich
geändert.
Die Bootpartition habe ich mit Hilfe von Partition Magics pqboot32.exe bzw. pqboot.exe gewechselt.
BIOS 1.10A habe ich somit übersprungen.
Analog der Änderung auf MSI 1.09 ist zu booten und mit F9 sind die optimalen Einstellungen abzurufen und der AHCI-Modus einzuschalten, sowie das Onboardmemory abzuschalten.
Hierzu siehe Änderung auf MSI 1.09 erfolgreich insbesondere die gute Anleitung hier unten
.
Binm gespannt ob und wann Medion nachzieht und uns die CPU-Leistung bei Bedarf erhöhen läßt ?
.
.
Zu Medion-Bios-Updates: (Mausklick hier)
AKOYA mini MD 97160 \ XP Home auf 60 GB Vertex SSD 2.5" SATA II \ 2 GB RAM \ "Windstille" Passiv-Kühler \ 9 CEL 7200 mAh \ o2 HSUPA -Surfstick \
Also danke erst mal für die tollen Infos!
Leider habe ich das heute auch mal probiert und habe gleich einen Schwarzen Bildschirm, hier meine Lösung die funktioniert hat:
Notebook ausschalten, dann die ESC Taste drücken und halten, Das Notebook einschalten und warten bis ein Bild kommt, sobald das gewohnte Bild kommt, unbedingt im Bios unter "ADVANCED" den "OnBoardMemory" DEAKTIVIEREN!!!
Fertig, das Gerät läuft wieder und das ohne eine Schraube zu lösen. :) Puh, noch mal Glück gehabt.
Hallo
HAbe mich jetzt auch hier angemeldet, da ich es auch schon versucht mein E1212 mit dem MSI Bios zu betreiben, hatte jedoch kein ERfolg.
Beim Start war der Bildschirm schwarz, nach dem Tip "OnBoardMemory" DEAKTIVIEREN!!! " startete das Netbook mein WinXP und brach dann aber gleich mit Bluescreen ab.
Hier geht es ja mehr um das 1210. Kann ich das Bios garnicht auf mein 1212 spielen.
Hat jemand mal ein Tip für mich ??
Medion Akoya E1212 2GB Ram
Gruß badf
Glückwunsch - und viel Spaß!
Ich betreibe mein E1210 seit der Änderung weiterhin mit XP und den entsprechenden Treibern.
Bei MSI gibt es in der Ausstattung WebCam, WLanKarte, Bluetoothausstattung und Einrichtung einige Abweichungen, sodaß die MD-Treiber
meine Wahl sind. Auch die Einrichtung im AHCI-Modus ist ja bei Medion ein Tacken besser gelöst gewesen.
Interessant ist die Einrichtung des WLANs mit AP_Funktion mittels der Ralink Software, dies hatte ich auf einem weiteren Gerät, daß ich aber abgegeben habe,
eingerichtet. Schau mal rein.
Weiterhin stabilen Betrieb -
Gruß aus Niedersachsen Frizz
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